Bäderdreieck.net
Skip to content
  • Bad Füssing
    • Therme 1
    • Johannesbad
    • Europa Therme
    • Hotels
    • Ferienwohnungen
    • Sehenswürdigkeiten
  • Bad Griesbach
    • Wohlfühl-Therme
    • Hotels
    • Ferienwohnungen
    • Sehenswürdigkeiten
  • Bad Birnbach
    • Rottal Terme
    • Hotels
    • Ferienwohnungen
    • Sehenswürdigkeiten
loading map...
Anschrift und Öffnungszeiten Museum
Museum Kloster Asbach
Hauptstraße 52

94094 Rotthalmünster (Asbach)

Telefon: +49 (0)8533 - 2300

Das Museum ist zur Zeit wegen brandschutztechnischer Umbauarbeiten geschlossen!
Eintrittspreise Museum
Erwachsene: 5 €
Kinder und Schüler: frei
Ermäßigt: 4 €
(Ermäßigung für Gäste im Landkreis Passau mit Gästekarte, Wehr- & Ersatzdienstleistende, Schwerbehinderte)

Familienkarte: 10 € (2 Erwachsene mit mehreren Kindern)

Ein Eintritt frei mit je einer PassauCard!
Startseite Bad Füssing Kloster Asbach

Kloster Asbach

Das im Ortsteil Asbach des Marktes Rotthalmünster gelegene Benediktinerkloster St. Matthäus (Diözese Passau) liegt mitten im Bäderdreieck, ca. 10 Minuten mit dem Auto von Bad Griesbach oder Bad Füssing und etwa 15 Minuten von Bad Birnbach entfernt. Es liegt direkt am Pilgerweg Via Nova.

Klosterkirche Asbach Aussenansicht
Von Konrad Lackerbeck – Bild selbst erstellt, CC BY-SA 2.5, Link

Es wurde vermutlich 1091 von Christina von Asbach, der Witwe des Grafen Gerold von Asbach, gegründet. Unterstützt wurde sie dabei von Bischof Otto von Bamberg.

Bei der Planung der erneuerten Klosterkirche im Jahre 1770 hatte sich der damalige Abt mit Francois de Cuvilliés der Jüngere (1731 – 1777) für einen der besten Baumeister seiner Zeit entschieden. Er war Schüler seines Vaters Francois de Cuvilliés der Ältere (Erbauer des nach ihm benannten Theaters in München) und setzte dessen Werk nach seinem Tod fort.
1768 wurde Francois de Cuvilliés d.J. zum zweiten Oberbaumeisters von München ernannt.
Neben Cuvilliés wirkte auch der Pfarrkirchner Martin Desch mit, der dabei genügend Erfahrungen sammeln konnte, um später die Pfarr- und Wallfahrtskirche Tann zu erbauen.

Klosterkirche Asbach Innenansicht
Von Aconcagua – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Link

Die tonnengewölbte Wandpfeilerkirche schmücken drei Fresken des österreichischen Malers Josef Schöpf, die spätbarocke und klassizistische Formen verbinden. Sie zeigen im Chor die Verklärung Christi und im Langhaus Maria Himmelfahrt.
Stilistisch ist die Asbacher Klosterkirche in ihrer Ausstattung im Übergang vom Rokoko zum Klassizismus einzuordnen.
Nicht umsonst ist sie diejenige Kirche innerhalb des Klosterwinkels, die als letzte vor der Säkularisation umgebaut wurde.
Die Kirche zeigt deutlich das zukünftige Streben nach Vereinfachung, schlichter Eleganz und klarer Linienführung.

Besonders sehenswert sind die Schnitzfiguren an den Altären, die Josef Deutschmann (1717 – 1787) aus Imst in Tirol zugeschrieben werden. Er schuf außerdem die Kanzel und den Tabernakel.
Deutschmann gilt als einer der wichtigsten Vertreter des ostbayerischen Rokokos und fand als einer der ersten im Lande in seinem Spätwerk den Weg zum Frühklassizismus.

Ein weiterer bekannter Künstler, der an der Klosterkirche mitgearbeitet hat, war der Niederösterreicher Martin Johann Schmidt (bekannt unter dem Namen Kremser Schmidt 1718 – 1801). Er bereicherte die Innenausstattung der Kirche, das Seitenaltarblatt mit der Darstellung von Bischof Otto von Bamberg rechts am Eingang trägt beispielsweise seine Signatur.

Die ehemaligen Klostergebäude beherbergen heute einen Gastronomiebetrieb (Klosterhof Asbach) sowie eine Zweigstelle des Bayerischen Nationalmuseums, das vom Landkreis Passau betrieben wird.

Museum Asbach

Im Bayerischen Nationalmuseum in Asbach finden Besucher eine umfangreiche Sammlung altbayerischer Kunstwerke, wie beispielsweise das Ebersberger Stiftergrab von Wolfgang Leb oder die Moriskentänzer von Erasmus Grasser.

Im Obergeschoss werden anspruchsvolle Leistungen des Schmiedehandwerks vom 15. bis 19. Jahrhundert ausgestellt. Neben Schlössern, Truhen, Beschlägen und verschiedensten Geräten gibt es auch Grabkreuze, Zunft- und Wirtshausschilder zu betrachten.

In drei Sälen werden Werke aus der Sammlung des Religionswissenschaftlers und Volkskundlers Prof. Dr. Rudolf Kriss (1903 – 1973) zum Volksglauben Europas, wie Gebetsbücher, Rosenkränze, Hinterglasbilder, Schutz- und Segensmittel, sowie verschiedene Skulpturen und Gemälde gezeigt.

Weitere Infos zum Museum und zu den aktuellen Ausstellungen finden Sie hier.

nach oben
Icons by Icons8
Impressum | Datenschutz